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Ernährungshinweise und Informationen zum
Säure-Basen-Haushalt
Die Ernährung:
Die tägliche Ernährung gibt dem Menschen die Nährstoffe,
die er für die Aufrechterhaltung seiner gesamten Lebensfunktionen
benötigt:
- Kohlenhydrate
- Eiweiße
- Fette
- Mineralstoffe
- Vitamine
- Wasser
Neueste Erkenntnisse empfehlen hierzu die Aufnahme
von viel Kohlenhydraten (ca. 70%), wenig Eiweiß und Fett (je
ca. 10-15%) sowie ca. 2-3 l Flüssigkeit pro Tag. Besonders Lebensmittel
pflanzlicher Herkunft liefern die wichtigen Vitamine, Mineralstoffe
und Spurenelemente.
Probleme heutiger Ernährung:
Unsere heutige Ernährung besteht hauptsächlich aus
industriell verarbeiteten Nahrungsmitteln, denen durch die Lagerung
und Vorverarbeitung wertvolle Inhaltsstoffe entzogen sind und denen
für eine bessere Lagerfähigkeit, für ein besseres Aussehen
und für einen besseren Geschmack Fremdsubstanzen zugesetzt sind.
Im weiteren verändern Umwelteinflüsse (saurer Regen, Abgase
u. a.) sowie fehlende Gründüngung und, dadurch bedingt,
chemische Behandlung des Bodens die Qualität der Anbauflächen,
wodurch es zu einer Veränderung der ursprünglichen Zusammensetzung
der Nahrungsmittel kommen kann. Als Folge kann eine Unterversorgung
im Vitamin- und Mineralstoffbedarf entstehen oder es kann zu einer
Belastung mit Fremdchemikalien kommen. Schlechte Eßgewohnheiten
und "Fast-Food" erhöhen die Gefahr einer langfristigen,
fehlgesteuerten Ernährung.
Ein weiterer die Gesundheit beeinträchtigender Faktor unserer
Ernährung ist das falsche Verhältnis der zugeführten
Nährstoffe (zuviel Eiweiß und Fett, zu wenig Kohlenhydrate)
sowie die Ernährung mit Nahrungs- und Genussmitteln, die als
sog. Säurelieferanten angesehen werden. Die ständige Aufnahme
dieser Nahrungsmittel führt zu einer schwachen, doch dauerhaft
überhöhten Säurebelastung des Organismus.
Übersäuerung:
Diese sogenannte versteckte Übersäuerung oder latente
Acidose verursacht viele Störungen in den komplizierten Abläufen
biochemischer Regulationsvorgänge. So werden bei einer ständigen
Übersäuerung biochemische Grundstrukturen verändert,
Stoffwechselvorgänge können nur noch reduziert ablaufen,
das Verhalten von Körperzellen verändert sich, die Leistungsfähigkeit
von Enzymaktivitäten zum Erhalt lebenswichtiger Stoffwechselvorgänge
wird verringert, schützende Bindegewebsstrukturen können
sich nicht optimal ausbilden - um nur einige dieser Störungen
zu nennen.
Hält dieser Zustand einer latenten Acidose über einen längeren
Zeitraum - vielleicht sogar jahrelang - an, so erklärt sich mit
der Dauerhaftigkeit der dadurch gestörten Stoffwechselvorgänge
auch die ursächliche Entstehung vieler Krankheiten.
Lebensmittel, die zu einer erhöhten Säurebelastung führen
und nur reduziert der Ernährung zugeführt werden sollten:
- eiweißhaltige Nahrungsmittel (Fleisch
jeglicher Herkunft, Fisch, Meeresfrüchte, Weißmehlprodukte,
u. a.):
Die in diesen Lebensmitteln vermehrt enthaltenen Eiweißbestandteile
(besonders die Aminosäuren Methionin und Cystein) bilden bei
der Verstoffwechselung Säure.
zuckerhaltige
Nahrungsmittel (Industriezucker, Süßwaren, Kuchen,
zuckerhaltige Getränke, u. a.):
Zu viel zugeführter Zucker führt zur Gärung und dadurch
zur Säurebildung.
- alkoholhaltige Getränke: Alkohol
bildet bei seinem Abbau im Körper als Nebenprodukt Säure.
- coffeinhaltige Getränke (Kaffee,
schwarzer Tee, Cola, u.a.):
a) Coffein erhöht die Bildung biogener Amine, die zu Säure
abgebaut werden.
b) enthaltene Röststoffe sind direkte Säurelieferanten.
c) Coffein verschlechtert mit seiner entwässernden Wirkung
die Flüssigkeitsbilanz
- Zusatzstoffe in Nahrungsmitteln (hauptsächlich
Phosphate) Diese sind in nahezu allen vorgefertigten Nahrungsmitteln,
z.B. als Stabilisatoren, Emulgatoren, Konservierungsmittel, Gerinnungshemmer,
u.a.m. enthalten und werden zu Säure verstoffwechselt.
Ziel einer gesundheitserhaltenden Ernährung:
Vermeidung einer dauerhaften Übersäuerung durch die
Zufuhr nicht säuernder und/oder nicht säurebildender Lebensmittel.
Eine "basische Ernährung" erreicht dieses Ziel. Entsprechend
dem "basischem Einkaufszettel"
(auf der folgenden Seite) werden zu 70-80% nur Nahrungsmittel verwendet,
die
- erntefrischer, pflanzlicher Herkunft sind und
keine industrielle
Vorverarbeitung erfahren haben
- die nur als gering säureproduzierend oder
nicht säureproduzierend angesehen werden.
Geeignete zusätzliche Maßnahmen:
Bewegung
Der menschliche Organismus verfügt über verschiedene
natürliche Mechanismen, um den Körper zu entsäuern.
Hauptsächlich wird dabei die im Körper gebildete Säure
über die Atemluft in Form von Kohlendioxid abgegeben sowie mit
dem Harn und dem Schweiß ausgeschieden. Unterstützende
Maßnahmen zu einer Entsäuerung sind demnach viel und ausreichend
Bewegung an frischer Luft sowie sportliche Betätigungen (Intensivierung
der Atmung).
Nicht Rauchen
Säurebelastend ist das Einatmen von Tabakrauch. Durch den
sich bildenden Teerfilm auf den Lungenbläschen ist der Gasaustausch
reduziert, d. h. das Abatmen von Kohlendioxid (und damit die Entsäuerung)
wird verschlechtert; zusätzlich werden durch das im Tabakrauch
vorhandene Kohlenmonoxid viele Millionen roter Blutkörperchen
vernichtet (Methämoglobinbildung), die sonst für den Sauerstofftransport
und auch zur Säurebindung befähigt wären. Tabakrauch
ist nicht nur krebsauslösend (Teerstoffe) und gefäßschädigend
(Nikotin), sondern auch säurebelastend! Stellen Sie also das
Rauchen ein!
Vermeidung von Streß
Streß löst neuronale Reize aus. Dadurch entstehen
vermehrt Biogene Amine (Adrenalin, Noradrenalin), die im Organismus
zu Säure abgebaut werden.
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